Sie wollen bei uns durchstarten? Hier geht es zu den Stellenanzeigen.
Wie ist es, die Lehre zum Steinmetz bei der Steinhauerei Hinze zu machen? Wir haben Nicole gefragt.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Lehre als Steinmetz zu beginnen, werden Sie Teil einer Jahrhunderte alten Geschichte und schreiben diese in die Zukunft weiter. Am deutlichsten sieht man das an unseren Werkzeugen: Schon die Pyramiden wurden mit den gleichen Hämmern und Eisen bearbeitet, die auch bei uns im Unternehmen seit seiner Gründung eingesetzt werden und bis heute Verwendung finden. Daneben finden sich bei uns aber auch computergesteuerte Maschinen, die hochpräzise ihrer Arbeit nachgehen.
Unabhängig von der Wahl des Werkzeuges ist es dabei die Aufgabe des Steinmetzes, aus dem Stein das gewünschte Werkstück zu schaffen. Hierbei gibt es im Grunde drei Bereiche, in denen der Steinmetz tätig werden kann.
Im Baugewerbe geht es um alles rund ums Haus. Bodenbeläge, Fassaden, Treppen, Küchenarbeitsplatten oder ganze Badezimmer. Natur- und Kunststein erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Sie bringen den Stein auf das richtige Maß, bearbeiten die Oberfläche so, dass der Charakter des Materials zur Geltung kommt und montieren die Werkstücke vor Ort.
Jeder Mensch ist anders und so sollte ihm auch ein ganz persönlicher Gedenkstein gesetzt werden, wenn er von uns geht. Grabmale machen einen großen Teil unserer Arbeit aus. Sie arbeiten die Form aus dem Stein, bearbeiten Kanten und Oberflächen, beschriften die Steine und wenn es der Kunde wünscht, versehen Sie das Grabmal mit Ornamenten und Verzierungen.
Wenn Sie etwas aus Stein erstellen, kann es Jahrhunderte überdauern – wenn man dafür sorgt, dass das Werkstück vor Witterung und anderen äußeren Einflüssen geschützt ist. Ihre Aufgabe ist es, historisch wertvolle Bauwerke zu erhalten und schonend zu konservieren und zu restaurieren. Manchmal sind die Schäden allerdings so groß, dass die Werkstücke exakt nach dem Vorbild ergänzt oder sogar neu angefertigt werden müssen. Vielleicht will ein Kunde auch eine neue Skulptur oder einen Brunnen aufstellen. Hier werden Sie kreativ tätig und arbeiten ein Kunstwerk nach Kundenwunsch aus dem Stein.
Feines Eisen oder dicker Brocken? Als Steinmetz ist für jeden etwas dabei. Gemeinsam mit Ihnen schauen wir, wo Ihre Stärken und Fähigkeiten liegen und überlegen dann, wie wir Sie am besten fördern können.
Als klassischer Steinmetz arbeiten Sie viel mit Hammer und Eisen. Sie kümmern sich beispielsweise um detailreiche Werkstücke und arbeiten Ornamente, Verzierungen und figürliche Darstellungen heraus.
Als Naturwerksteinmechaniker sind Sie in unserem modernen Maschinenpark unterwegs. Zum Beispiel bringen Sie mit der großen Säge die Werkstücke auf Maß oder bearbeiten Kanten und Oberflächen mit unserer Schleifmaschine.
Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden, als Steinmetz sind Sie gut für die Zukunft aufgestellt. Nicht nur in unserer mehr als 120-jährigen Firmengeschichte ist der Steinmetz stets mit der Zeit gegangen und hat sich den modernen Anforderungen angepasst. Stein ist ein nachhaltiger Rohstoff, der aus unserem Leben schwer wegzudenken ist. Auch wenn sich die Werkezuge wandeln, braucht es immer einen Steinmetz, der aus einem einfachen Stein, die Treppe, das Grabmal, die Skulptur oder was auch immer sich der Kunde wünscht, herausarbeitet.
„Ich habe eine Ausbildung gesucht, in der ich zwar geistig gefordert werde, aber nicht nur den ganzen Tag vor dem Computer sitze. Als Steinmetz kann ich kreativ arbeiten, kann kräftig mit anpacken und am Ende des Tages sehe ich, was ich geleistet habe.“
„Die Steinhauerei Hinze ist ein moderner Familienbetrieb und das merkt man besonders auch im Team: Durch die unterschiedlichen Fähigkeiten und Persönlichkeiten gibt es immer jemanden der einen unterstützen kann oder dem man selber schnell aushelfen kann. Das ist gerade bei den vielen spannenden und abwechslungsreichen Aufgaben klasse.“
„Ich arbeite gerade mit meinem Drucklufthammer aus diesem Thüster Kalkstein aus der Region einen keltischen Fries heraus. Der wird einmal Teil einer Fassadenverzierung. Später will ich noch mit dem handgeführten Eisen die Kanten ganz exakt nacharbeiten. Wenn es einmal an Ort und Stelle ist, sieht man das vielleicht gar nicht mehr so genau, aber ich weiß, dass es perfekt ist!“
„Ich war etwas zögerlich, ob ich das Erlernen eines zweiten Berufs – und dann auch noch im Handwerk – wagen sollte, doch die Anziehungskraft der Steine, die wohlwollenden Kollegen und die Atmosphäre im Familienbetrieb haben mir den Einstieg leicht gemacht!“
„Besonders gerne mache ich die feinen, kleinteiligen Arbeiten. Aber wenn ich den Jungs dann dabei helfen kann einen schweren Brunnen oder so auf den Wagen zu wuchten, ist das ein prima Ausgleich! Ich liebe es, viel Staub aufzuwirbeln und an der frischen Luft zu sein.“